Black White and Things by Robert Frank, 1952

Im Herbst 1952 machte Robert Frank 3 identische Kopien seines ersten Fotobuches. Gestaltet von Werner Zryd war das Buch spiralgebunden
und enthielt eine Auswahl von originalen Handabzügen.





Schwarz und Weiß sind die Pole, die das Grau der Welt ergeben. Zwischentöne. Graustufen. Licht und Dunkel; Schatten.

Aus der Fotografie kommend haben mich viele Menschen geprägt und begleitet. Einer der wichtigsten ist Robert Frank, dessen Blick, Poesie und Sein mich von Anfang an fasziniert und beeindruckt haben.

Als Künstler habe ich mir immer schon  –  ob als Fotograf, als Bildender Künstler oder als Kunsthandwerker  –  unterschiedliche Versatzstücke von Gewesenem angeeignet und zu etwas Neuem verbunden. Vorgefundenes wurde mit extra Angefertigtem verbunden, alltägliche Dinge werden dekontextualisiert und zu etwas ganz Neuem verwoben.

Dabei spielen Zeit, Genauigkeit und Kleinteiligkeit oft eine wichtige Rolle. Ich suche etwas, das es noch nicht gibt und stelle es deshalb selbst her. Im Prinzip sind alle meine Stücke Einzelstücke und Spezialanfertigungen. Das dauert oft seine Zeit oder muß ruhen, bis es fertig ist. Die Dinge entstehen neben meinem Alltag in drei verschiedenen Jobs.


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2024:

Über die Jahre ergeben sich lebensbedingt Änderungen und Verschiebungen von Prioritäten. Neue Themen, neue Felder tauchten auf. Ich sammle schon seit vielen Jahren nebenbei Fossilien am Ostseestrand. Seit 2020 hat sich diese Tätigkeit enorm intensiviert. Seit 2023 sammle ich intensiv Pflanzenfossilien und beschäftige mich als Citizen Scientist mit unbeschriebenen Fundstellen und Phänomenen in permzeitlichen Hornsteinen. Hierzu veröffentliche ich regelmäßig in Fachzeitschriften und -magazinen.